Die Tüftler nahmen einen Intel 386-Prozessor als Grundlage. Auf einem weiteren Chip waren die Software zum Betrieb des Servers und die Seiten selbst gespeichert. Als Stromquelle des Servers dienten in Kartoffeln gesteckte Zink- und Kupfer-Elektroden. Um den Rechner und die "Batterien" nicht zu überlasten, war der Zugriff auf den Server allerdings beschränkt.
Kartoffeln sind als potenzieller Stromlieferant bekannt, weil das salzige Innere der Knolle besonders gute elektrolytische Eigenschaften besitzt. In eine Kartoffel gesteckte Elektroden aus verschiedenen Metallen (hier Zink und Kupfer) rufen wie in einer Batterie eine elektrochemische Reaktion hervor, die einen Stromfluss verursacht. Den gleichen Effekt nutzen auch die in Geschenkwarenläden erhältlichen Digital-Uhren mit Bio-Batterien. (dpa/uba)